Gegenüber dem Zeughaus ist das Haus des Herrn Link, von dessen Kabinett man soviel hört. Wir sahen dieses Kabinett mehrere Male. Man bräuchte einen ganzen Brief, wenn Sie es im Detail kennenlernen wollten; bitte ersparen Sie uns das. Wir werden nur eine Zusammenfassung davon geben. Also sprechen wir weder von den Büchern, noch von den Gemälden, den Medaillen, den Landkarten, den Stahlstichen, den tausend anderen Dingen dieser Art, mit denen zwei bis drei Zimmer gefüllt sind. Das würde zu weit führen. Sie werden sich mit einigen Stücken zufrieden geben müssen, die wir ihnen vorsetzen.
Man sieht hier alle Könige Frankreichs in Wachs, von Pharamond bis Ludwig XIV. Es gibt hier Metallspiegel mit überwältigenden Verzierungen, Tränenfiolen, Mumien, Skelette und tausend Vögel, die man bisher noch nie gesehen hat und von denen man nicht einmal den Namen kennt. Stellen Sie sich einfach das vor, was man an Kuriositäten in einem Kabinett haben kann: All das ist in dem von Herrn Faesch. Man hat sich die Mühe genommen, auch noch die kleinste Münze zu sammeln, die im Ausland im Umlauf ist. Hier hat man uns einen der Goldecus sehen lassen, die Ludwig XII. prägen ließ.